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Hofmark Garatshausen

Ortsgeschichte Garatshausen

742

wurde der Ort Garatshausen erstmals urkundlich erwähnt. Landfried, vom Stamme der Agilolfinger, übergab sein Gut Kararshusa dem Kloster Benediktbeuern.

808

war Kararshusa im Besitz von Heriswindis, einer Verwandten von Landfried

1033

Das Gut, mittlerweile im Besitz der Andechser, wurde von Gunthalm wieder dem Kloster Benediktbeuern vermacht

1056

Rückgabe aller Güter in Tuzzingen, Zeizmanningen und
Kararshusen mit allem Zubehör in Land und Leuten durch Kaiser Heinrich III. an das Kloster

1322

Das Kloster sprach Konrad von Tuzzingen als Lehensherr den Zehent (Abgabe aus einem landwirtschaftlich genutzten Grundstück) zu.

1450

wurde der erste Münchner Patrizier, Hans von Weyler, durch Herzog Albrecht IV. in Garatshausen als Verwalter der Bauernhöfe und Mühlen eingesetzt.

1550

Beginn der Hofmarkherrschaft von Caspar von Weyler, dem Enkel des Hans von Weyler. Diese Hofmark beinhaltete die niedere Gerichtsbarkeit.

1565

von Albrecht V. erhielt Caspar von Weyler die Dörfer Feldafing und Wieling als herzogliches Lehen. Er  erbaute ein erstes Schloss in Garatshausen und ein Brauhaus.

1699

Georg Joseph Freiherr von Schrenkh kaufte das Schloss. Dieses blieb im Besitz seiner Familie bis 1742.

1750

ging der Besitz über auf Wolfgang Heinrich Freiherr von Vieregg in Tutzing. In seinen Händen  erblieb es bis zum Jahr 1760.

1760

kaufte Johann Kaspar Graf von La Rosée Garatshausen und einige Jahre später auch Possenhofen

1834

veräußerten die kinderlosen Erben der Grafen La Rosée den Besitz in Garatshausen an S. Kgl. Hoheit Herzog Maximilian in Bayern. Herzog Max war der letzte Hofmarksherr und der erste Wittelsbacher Schlossbesitzer.

Weyler Wappen_farbig

von Weyler

Wappen Schrenkh

von Schrenkh

Wappen Vieregg

von Vieregg

Wappen la Rosée

von La Rosèe

Wappen Herzöge in Bayern

Herzöge in Bayern